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Hundebissverletzungen am Arm entzünden sich leicht

Kleine Kinder werden aufgrund ihrer Größe bevorzugt in die Arme oder ins Gesicht gebissen, da diese etwa auf der Höhe des Hundes liegen. Bisse in den Arm oder in die Hand erscheinen manchmal nicht so schwerwiegend, doch sollten Eltern die Verletzung trotzdem rasch ärztlich versorgen lassen, denn hier ist das Infektionsrisiko besonders hoch.

Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie, die im Fachblatt „Journal of Paediatrics and Child Health“ veröffentlicht wurde.

Demnach steigt mit einer verzögerten Wundversorgung das Risiko einer akuten Infektion, die zu einer Blutvergiftung führen kann, so dass das Kind dann im Krankenhaus betreut werden muss. Eine professionelle Wundreinigung und evtl. eine prophylaktische Antibiotikagabe kann eine Infektion verhindern helfen.

Die Zähne des Hundes können tief in das Gewebe eindringen und mit dem Speichel Keime dorthin transportieren – auch wenn die Hautoberfläche wenig verletzt scheint.
Idealerweise bringen Eltern den Impfpass des Kindes zur Praxis mit, damit der Kinder- und Jugendarzt überprüfen kann, ob eine Tetanus-Impfung sinnvoll ist.

Quelle:
<link http: onlinelibrary.wiley.com doi jpc.12948 abstract _blank external-link-new-window external link in new>Journal of Paediatrics and Child Health