Vom Altersdiabetes betroffen
seien vor allem stark übergewichtige Kinder und Jugendliche, bei denen zudem oft erwachsene Familienmitglieder bereits am Typ 2-Diabetes litten, berichtet das «Diabetes-Journal» (Mainz) in seiner Juni-Ausgabe. In den USA sei der Typ 2 Diabetes bei jungen Menschen besonders nach der Pubertät mittlerweile fast ebenso häufig wie der juvenile oder Typ 1-Diabetes, heißt es. Hauptursachen sind neben einer genetischen Veranlagung: Falsche, zu kalorienreiche Ernährung
und Bewegungsmangel.
In Deutschland sind neben rund 15 000 Kindern und Jugendlichen mit juvenilem Diabetes zwar erst 72 Kinder mit Typ 2-Diabetes registriert. Allerdings sei diese Diagnose bislang meist ein Zufallsbefund, denn die Kinder fühlten sich vorher anders als beim juvenilen Diabetes nicht richtig krank, berichtet das Journal. Seien die Risikofaktoren vorhanden, sollte deshalb regelmäßig der Urinzuckerwert überprüft werden. Denn die wachsende Zahl stark übergewichtiger Kinder lasse schlimmes ahnen:
Wurden in den Jahren 1975 und 1985 nur jeweils 10% der Zehn- bis Dreizehnjährigen Kinder hier zu Lande als übergewichtig eingestuft, waren es im Jahr 2000 bereits 30% bei den Jungen und fast 25% der Mädchen.
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