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Immer mehr Kinder wachsen in alternativen Familienformen auf

880.000 14- bis 17-Jährige lebten laut Angaben des statistischen Bundesamtes 2005 bei Alleinerziehenden oder anderen Lebensgemeinschaften. Damit ist der Anteil derjenigen, die nicht bei Ehepaaren bzw. zusammen mit beiden Elternteilen leben in den letzten neun Jahren von 17% (1996) auf 23% gestiegen…

Von 3,8 Millionen Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren lebten 2005 880.000 in alternativen Familienformen, das entspricht etwa 23%, so die Angaben des "Mikrozensus 2005 - Leben in Deutschland" vom Statistischen Bundesamt. 1996 wuchsen demnach noch 600.000 von 2,9 Millionen, d.h. 17%, nicht in traditionellen Familien auf. Die Mehrzahl dieser alternativen Familienformen setzte sich demnach aus allein erziehenden Müttern mit ihren Kindern zusammen. Von 2,6 Million allein erziehenden Elternteilen waren 2005 87% allein erziehende Mütter. Insgesamt stieg die Zahl der allein erziehenden Elternteile in den letzten neun Jahren um 15%. Dennoch überwiegen nach wie vor Ehepaare mit Kindern bei den Familienformen mit immerhin fast 77%.