Mit dem Frühling und der Sonne beginnt die Zeit für Inline-Skater. Aber auch bei kleinen Ausflügen sollten Helm und Schoner für Hand-, Knie- und Ellbogengelenke nicht fehlen. Jährlich verletzen sich laut einer Studie der Universität Bochum 60.000 Skater so schwer, dass sie in ärztliche Behandlung müssen. Denn beim Inline-Skaten können relativ hohe Geschwindigkeiten erreicht werden (bis zu 80 km pro Stunde). Ungeschulte Inline-Skater fallen meist zuerst auf die Hände. Brüche am Handgelenk, die sehr schwer heilen, sind die Folge. Nach den Händen kommt es beim Skaten vor allem zu Verletzungen der Kniegelenke, zu Bänder- und Meniskusriss. Skater sollten – neben der Bremstechnik – deshalb auch immer die Falltechnik in speziellen Kursen für Inline-Skater lernen: dort üben kleine Skater, wie sie den Fall zuerst mit den Knien, dann mit den Ellbogen und zum Schluss mit den Händen abfangen können.
Auch Stürze nach hinten sind relativ häufig. Der Hinterkopf kann dabei auf hartem Untergrund aufschlagen. Ein Inline-Helm kann deshalb das Leben retten. Wichtig ist vor allem, dass die Passform stimmt. In der Dämmerung und Dunkelheit sollte auf gut sichtbare Kleidung mit reflektierenden Einsätzen geachtet werden.