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„Interaktives Lesen“ ist noch besser als Vorlesen

Professor Bradford Wiles, der sich vor allem mit der frühen Entwicklung von Kindern befasst, rät Eltern mit ihrem kleinen Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren „interaktiv zu lesen“, d.h. nicht nur vorzulesen, sondern auch Fragen zu stellen. Erklärungen anzubieten, Beispiele geben und mit ihnen darüber zu sprechen, was sie denken. Auf diese Weise wird die Sprachkompetenz von Kindern besonders gut gefördert

Professor Bradford Wiles, der sich vor allem mit der frühen Entwicklung von Kindern befasst, rät Eltern mit ihrem kleinen Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren „interaktiv zu lesen“, d.h. nicht nur vorzulesen, sondern auch Fragen zu stellen. Erklärungen anzubieten, Beispiele geben und mit ihnen darüber zu sprechen, was sie denken. Auf diese Weise wird die Sprachkompetenz von Kindern besonders gut gefördert, erklärte er. Die Vorschul- und Kindergartenzeit ist eine sehr wichtige Zeit für die Entwicklung des Wortschatzes und legt die Grundlagen für die Lese- und Schreibfähigkeit. Kinder erweitern in dieser Zeit ihren Wortschatz gewaltig - von einigen Hundert Vokabeln auf mehrere Tausend Begriffe.

Wiles untersucht seit Längerem mit Kollegen der School of Familiy Studies and Human Service an der Kansas State Universität, wie Kinder aus benachteiligten Familien bestmöglich gefördert werden können und hat Ratgeber für Eltern entwickelt, die u.a. Tipps zum Vorlesen geben. Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wurden aber allgemein verständlich aufbereitet.

Quelle: ScienceDaily, Kansas State University

(KIN-red)

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