Jugendliche neigen zu Eisenmangel

Jugendliche, ob Mädchen oder Jungen, kommen während ihrer Wachstumsschübe nicht selten in eine Eisen-Unterversorgung. Die Folgen davon können Blässe, Müdigkeit, Konzentrationsmangel und häufige Erkältungen sein. Vegetarier sind besonders gefährdet, da der menschliche Körper "tierisches" Eisen besser verwerten kann als "pflanzliches" Eisen...

Eisen ist wichtig für die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung der Organe. Verschiedene Stoffwechselvorgänge laufen mit Hilfe von Eisen ab. Insbesondere in den Wachstumsphasen besteht ein erhöhter Eisenbedarf. Gerade bei Jugendlichen nehmen Muskelmasse und Blutvolumen innerhalb kurzer Zeit stark zu. Bei Mädchen geht durch die Menstruation zusätzlich Eisen verloren, so dass die Zahl der roten Blutkörperchen leicht unter die Norm rutschen kann. Blässe, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, brüchige Fingernägel und Haare, eingerissene Mundwinkel und spröde Lippen können Anzeichen dafür sein. Menschen mit Eisenmangel sind auch anfälliger für Infekte.

Falls Jugendliche sich vegetarisch ernähren, ist die Gefahr besonders groß. Eine ausreichende Versorgung mit Eisen im Wachstum ist aus einer rein vegetarischen Kost auf Dauer schwierig, da der menschliche Körper "tierisches" Eisen besser verwerten kann als "pflanzliches" Eisen. Eisen ist u.a. in Fleisch, grünem Blattgemüse, Roter Beete, Kresse, Fisch, Eiern, Vollkorngetreideprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.

Autor/Autoren: äin-red, bvkj Redaktion

Letzte Aktualisierung: 17.12.2025