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Jugendliche sind sehr nachlässig beim Helmtragen

Laut den ersten Ergebnissen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts schützen sich Jugendliche beim Fahrradfahren oder Inlineskaten zwischen 15 und 18 Jahren kaum mit dem Helm oder durch Protektoren: Während bei drei- bis fünfjährigen Kindern etwa 90% einen Helm tragen, beträgt die Helmtragequote bei den 15- bis 17-Jährigen nur knapp 15%...

Jugendliche sollten verstärkt über die Bedeutung des Helmtragens und den Nutzen von Schutzmaßnahmen wie Protektoren beim Inlineskaten und Fahrradfahren aufgeklärt werden, so das Fazit des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KIGGS) des Robert Koch-Instituts, denn insbesondere die Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen ergreift wenig Schutzmaßnahmen. Im Rahmen des KIGGS wurden über 16.000 Eltern von Kindern zwischen einem und unter 18 Jahren zu Unfallverletzungen, Unfallgeschehen, Unfallort, Verletzungsfolgen ihrer Kinder in den letzten zwölf Monaten befragt. Demnach tragen etwa 90% der Drei- bis Fünfjährigen beim Inlineskaten oder Fahrradfahren einen Helm, bei den 15- bis 17-Jährigen sind es aber nur knapp 15%.

Mit der Schulzeit nehmen Unfälle außer Haus zu
Bei den unter Fünfjährigen ereignen sich die meisten Unfälle mit Verletzungen zu Hause (60%). Mit zunehmenden Altern nehmen die Sport- und Freizeitunfälle statistisch gesehen zu. Bei den Fünf- bis 15-Järhigen beträgt der Anteil der Verletzungen, die sich „auswärts“ ereignen, ca. 32%, bei den 15- bis 17-Jährigen ca. 39%. Insgesamt verunglücken in allen Altersgruppen mehr Jungen als Mädchen.