Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Jugendmedizin-Kongress: „Medien – Kommunikation und Spielräume“

Auf dem 17. Jugendmedizin-Kongress in Weimar vom 11. bis 13. März 2011 „Medien – Kommunikation und Spielräume“ beschäftigen sich Kinder- und Jugendärzte mit dem Thema Medien und wie sie die Gesundheit, die Psyche und das soziale Leben von Jugendlichen beeinflussen können. Medien gehören mittlerweile zum Alltag, so dass auch nachwachsende Generationen sich mit ihnen beschäftigen sollten. Experten stellen im Rahmen des Kongresses neueste Erkenntnisse rund um Medien und deren Bedeutung, Chancen und Risiken für Jugendliche vor ...

Der 17. Jugendmedizin-Kongress in Weimar vom 11. bis 13. März 2011 „Medien – Kommunikation und Spielräume“ befasst sich u.a. mit dem Einfluss der neuen Medien auf die Jugendlichen und welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse es darüber gibt. Dabei wollen Pädiater sich nicht auf die negativen Aspekte beschränken, die z.B. Computerspielen und Ähnlichem zugeschrieben werden. Die Experten erörtern auch, welchen Nutzen Medien für heranwachsende Generationen haben können. Wichtige Fragen sind dabei: Was ist ein "ausgewogener" Umgang mit Medien? Wo liegen die Grenzen der Mediennutzung? Wann beginnt „Mediensucht“?

Ein weiteres aktuelles Thema, über das sich Kinder- und Jugendärzte aus ganz Deutschland in Weimar austauschen, ist der Entwurf des Bundeskinderschutzgesetzes. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte begrüßt die Bemühungen des Gesetzgebers. Dem Verband liegt es besonders am Herzen, dass Eltern durch den Staat ein flächendeckendes Netzwerk mit frühen Hilfen erhalten, um Kindesmissbrauch und –misshandlung - wo möglich - schon im Vorfeld verhindern zu können. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Institutionen, die das Netzwerk bilden sollten, müssen dazu laut dem BVKJ deutlich verbessert werden, d.h. u.a. einheitlich strukturiert und flächendeckend ausgebaut werden. Familien mit Kindern, die krankheitsbedingt einen erhöhten Pflegebedarf haben, sollten z.B. durch Familienkinderkrankenschwestern Unterstützung erhalten.
Den Kongress besuchen schätzungsweise 500 Mediziner.

Nähere Informationen zum Kongress finden Sie im Pressezentrum.