Bereits in den 70er Jahren gab es Studien darüber, wie sich das Geschlecht auf die Instrumentenauswahl auswirkt. Nun haben australische Forscher untersucht, ob sich an dieser geschlechtsspezifischen Instrumentenwahl etwas geändert hat. Dazu befragten sie 600 Kinder im Kindergartenalter und Kinder der vierten Klasse.
Sie stellten fest, dass sich bereits im Vorschulalter die Instrumentenwahl an der "Geschlechtszuweisung" orientierte - sich also in dieser Hinsicht wenig geändert hat. Mädchen zeigten dabei mit zunehmendem Alter mehr Flexibilität, während Jungen an den Stereotypen festhielten. Als typisch "weibliche" Instrumente wurden z.B. Flöte, Violine, Klarinette und Cello angesehen, als "männlich" galten dagegen Schlagzeug, Saxophon, Trompete und Posaune.