Wenn Minustemperaturen herrschen, braucht Kinderhaut einen stärkeren Schutz, da die eigene Talgproduktion nicht ausreicht und die Haut dünner als bei Erwachsenen ist. Kälte und trockene Luft entziehen dem Körper Feuchtigkeit. Deshalb sollten Eltern das Gesicht und die Lippen ihrer Kinder mit fetthaltigen Cremes pflegen. Insbesondere bei Sportarten, die einen Fahrtwind erzeugen, wie beispielsweise Fahrrad-, Schlitten- oder Skifahren, muss die Haut vor dem Austrocknen geschützt werden. Cremes, die Paraffin, Panthenol, Wollwachs oder natürliche Öle enthalten sind geeignet. Feuchtigkeitscremes sind aufgrund ihres hohen Wasseranteils dagegen nicht zu empfehlen, da sie bei Frost auf der Haut gefrieren können.
Häufiges Baden vermeiden
Auch ein Bad strapaziert die Haut, ähnlich wie Sonne oder Kälte. Wasser kann die natürliche Schutzbarriere der Haut bei Kindern viel schneller zerstören als bei Erwachsenen. Ein bis zwei Vollbäder oder Duschen pro Woche mit milden Syndets reichen zur Reinigung aus. Der Wäschewechsel und die tägliche "Katzenwäsche" sorgen für die nötige Sauberkeit.