Eine Impfkampagne gegen Masern hat auf dem amerikanischen Kontinent einen überwältigenden Erfolg erzielt, wie die Ärztezeitung berichtet. Nach Angaben der Pan-Amerikanischen Gesundheits-Organisation (PAHO) ist in Amerika seit zwei Monaten kein einziger Patient mit Masern mehr registriert worden.
Dabei sind nach Angaben des Magazins "New Scientist" noch 1994 insgesamt 250.000 Masern-Erkrankungen in Pan-Amerika gezählt worden. Damals startete die Impfkampagne für alle Kinder zwischen neun Monaten und 14 Jahren. Bis auf eine Masern-Epidemie in Brasilien 1997 sei die Zahl der Neu-Infektionen kontinuierlich gesenkt worden.