Kinder sollten im Alter von 11 bis 14 Monaten generell gegen Masern geimpft werden. Daran erinnert das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. Die Virusinfektion Masern ist laut RKI keine harmlose Erkrankung, sondern belastet den Organismus und kann schwere Komplikationen nach sich ziehen. Maximale Sicherheit gewährt nach Angaben des RKI eine 2. Impfung im Alter zwischen 15 bis 23 Monaten. Diese 2. Impfung kann bereits 4 Wochen nach der ersten erfolgen. Bei etwa 5% der geimpften Kinder kommt es zu so genannten Impfmasern mit mäßigem Fieber und flüchtigem Ausschlag.
Ohne die Impfung besteht den Angaben zufolge ein gesundheitliches Risiko: So komme es bei 0,1% der Erkrankten nach der Maserninfektion zu einer Gehirnentzündung, die in jedem 4. Fall bleibende Schäden zurücklässt. Jährlich erkranken in Deutschland nach RKI-Schätzungen bis zu 80 000 Menschen an Masern. Auf 2.000 Masern-Erkrankungen kommt dabei mindestens ein Todesfall. Die Impfbereitschaft ist hier zu Lande immer noch geringer als etwa in den Niederlanden, Skandinavien und Großbritannien, so die Experten.
In der Regel beginnt die Virusinfektion mit Fieber, Schnupfen und Husten, einer Bindehautentzündung sowie einem Ausschlag am Gaumen. Die charakteristischen bräunlich-rosa Hautflecken zeigen sich vom 3. Tag nach Auftreten der ersten Symptome an und bleiben vier
bis sieben Tage lang bestehen. Bis vier Tage nach Auftreten des Ausschlags sind Masern hochansteckend, warnt das RKI .
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