Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen sind weitaus häufiger als angenommen. Denn bereits im Vorschulalter leidet jedes fünfte Kind an Kopfschmerzen und jedes siebte Kind muss sich infolge dessen in medizinische Behandlung begeben.
Zwar handelt es sich bei kindlichen Kopfschmerzen in den meisten Fällen um Spannungskopfschmerzen, die sich häufig ohne Medikamente, nur mit einem kalten Waschlappen oder einer Schläfenmassage mit Pfefferminzöl lindern lassen.
Klagt Ihr Kind jedoch häufig über solche Schmerzen, sollten Sie unbedingt Ihren Kinder- und Jugendarzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären und die richtige Behandlung für Ihr Kind ermöglichen zu können. Denn gerade Migräne ist in jungen Jahren sehr schwer zu diagnostizieren.
Sinnvoll ist es, über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen hinweg ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen. Halten Sie fest, wann und wie lange der Kopfschmerz bei Ihrem Kind andauert und ob eventuelle Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen mit den Kopfschmerzen einhergehen. Schicken Sie Ihr Kind viel an die frische Luft, lassen Sie es ausreichend schlafen und achten Sie auf einen geregelten Tagesrhythmus. Auch Entspannungsübungen und leichte Massagen sind sehr empfehlenswert
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