Geht es um das Zähneputzen, bringen Eltern ihren Kindern am besten die unkomplizierte „KAI-Methode“ bei. Das „K“ steht für die Kauflächen, die zuerst gereinigt werden, wie der Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten (IME) in Frankfurt erklärt. Als nächstes sind die Außenseiten - daher das „A“ - an der Reihe, ehe schließlich die Innenflächen der Zähne geputzt werden.
Insgesamt sollten sich die Kinder dafür mindestens zwei Minuten Zeit nehmen - jeweils morgens, mittags und abends. Mit was für einer Bürste sie zu Werke gehen, ist nach IME-Angaben weniger wichtig als das richtige und ausreichend lange Putzen. Empfehlenswert sei aber eine Kinderbürste mit abgerundeten Borsten und einem kleinen Kopf.
Schmerzen als Warnsignal
Schmerzen beim Zähneputzen und Flecken auf den Zähnen müssen bei Kindern nicht unbedingt Signale für Karies sein. Ein Zahnarztbesuch ist dann aber trotzdem angebracht, rät der Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten (IME) in Frankfurt. Unter Umständen steckt eine Störung der „Mineralisation“ dahinter. Das bedeutet, dass sich Kalzium und Phosphat fehlerhaft in den Zahnschmelz eingelagert haben. Je eher der Arzt dieser Störung begegnet, etwa mit Hilfe einer Versiegelung, desto besser: Tun die Zähne beim Putzen weh, ist die Gefahr groß, dass die Mundhygiene vernachlässigt wird.