„Derzeit haben wir immer noch eine Versäulung der Hilfssysteme," so Dr. Thomas Fischbach weiter. "Medizinische und pädagogische Hilfen arbeiten getrennt voneinander. Vielen Familien fällt es schwer, für ihre Probleme die richtige Anlaufstelle zu finden. Wir Kinder- und Jugendärzte fordern daher bereits seit Jahren die Einrichtung von Familienzentren, in denen Eltern und ihren Kindern niedrigschwellig frühe Beratung, Betreuung, Bildung sowie Erziehungs- und Lebenshilfe „aus einer Hand“ angeboten wird. Insbesondere Familien in prekären Verhältnissen profitieren davon. Die Vernetzung im Sozialraum wird aber nur funktionieren, wenn die Landesregierung auch die nötigen Strukturen dafür schafft. Insbesondere muss es gelingen, unterschiedlich arbeitende Systeme wie zum Beispiel Jugendämter, Kitas und Kinder- und Jugendarztpraxen miteinander zu verbinden. Wir Kinder- und Jugendärzte sind jedenfalls bereit, unsere Praxen in das Helfernetz zu integrieren. Und wir hoffen, dass das nordrhein-westfälische Beispiel dann auch bundesweit Schule macht."
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