Mit großer Betroffenheit sorgen sich deutsche Kinder- und Jugendärzte um libysche Kinder, die durch explodierende Landminen und Granaten schwere Kriegsverletzungen erlitten haben. Ärzte aus libyschen Krankenhäusern klagen darüber, dass ihre Kapazitäten bei weitem nicht ausreichen, um die vielen täglich neu eingelieferten verletzten Kinder medizinisch adäquat zu versorgen. Sie bitten deshalb dringend Kollegen um Hilfe.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte appelliert deshalb an die Bundesregierung und die Abgeordneten aller Parteien, die Voraussetzungen zur wirksamen medizinischen Hilfe in Libyen und anderen Krisengebieten zu schaffen, in denen Kinder durch politische Unruhen und Bürgerkriege besonders zu leiden haben. Wir rufen auch unsere Mitglieder auf, entsprechend ihren Möglichkeiten bei der medizinischen Versorgung der Kinder mitzuwirken.