Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Kinder- und Jugendärzte: Schutz der Gesundheit muss verbessert werden. Das Präventionsgesetz mit Leben erfüllen!

„Auch wenn es Kindern und Jugendlichen in Deutschland objektiv betrachtet in einigen Bereichen so gut wie noch nie geht und die Prävention bei Drogen- und Substanzmissbrauch erste Wirkungen zeigt, gibt es noch viel zu tun. Die Persönlichkeitsrechte von Kindern und Jugendlichen haben bei uns noch keinen ausreichenden Stellenwert, was Kinder und Jugendliche auch selbst anmerken. Kinderrechte gehören ins Grundgesetz und wir brauchen analog zum Wehrbeauftragten eine(n) Kinderbeauftragte(n) im Deutschen Bundestag mit umfassenden Rechten." Mit diesen Worten reagierte heute Dr. Wolfram Hartmann, Präsident der Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auf die aktuelle UNICEF-Studie.

„Auch wenn es Kindern und Jugendlichen in Deutschland objektiv betrachtet in einigen Bereichen so gut wie noch nie geht und die Prävention bei Drogen- und Substanzmissbrauch erste Wirkungen zeigt, gibt es noch viel zu tun. Die Persönlichkeitsrechte von Kindern und Jugendlichen haben bei uns noch keinen ausreichenden Stellenwert, was Kinder und Jugendliche auch selbst anmerken. Kinderrechte gehören ins Grundgesetz und wir brauchen analog zum Wehrbeauftragten eine(n) Kinderbeauftragte(n) im Deutschen Bundestag mit umfassenden Rechten." Mit diesen Worten reagierte heute Dr. Wolfram Hartmann, Präsident der Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auf die aktuelle UNICEF-Studie.

Große Lücken im System der Vorsorgeuntersuchungen
Dr. Wolfram Hartmann weiter: „Auch die Gesundheit und die Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen müssen verbessert werden. Den Fortschritten auf dem Gebiet der Bildung muss ein ebenso großer Fortschritt auf dem Gebiet der Gesundheit folgen. Dazu muss insbesondere die primäre Prävention für Kinder und Jugendliche in allen Lebensbereichen stark verbessert und das Kinder- und Jugendlichenvorsorgeprogramm den Erfordernissen der Zeit angepasst und ausgebaut werden. Es klaffen noch große Lücken im System der Vorsorgeuntersuchungen. Wir brauchen auch eine qualitative Verbesserung der bestehenden Untersuchungen, damit sie zu echten primären Präventionsleistungen werden und wir die Chance haben, mehr Störungen in der gesundheitlichen und psychosozialen Entwicklung von Kindern rechtzeitiger zu erkennen. Entsprechende Vorschläge dazu haben wir ausgearbeitet und warten auf eine Umsetzung im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wir brauchen endlich ein wirksames Präventionsgesetz. Wir Kinder- und Jugendärzte wünschen uns, dass ein Gesetzentwurf noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird und nicht im Streit zwischen Regierung und Opposition auf der Strecke bleibt. Denn der Schutz der Gesundheit gerade von Kindern und Jugendlichen ist wichtiger als parteipolitische Querelen.“

Köln, April 2013

Dr. W. Hartmann, Präsident BVKJ

______________________________
Diese Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ist zur Veröffentlichung (ohne Bild) freigegeben. Bitte weisen Sie bei Verwendung im Printbereich auf das Elternportal des BVKJ,
www.kinderaerzte-im-netz.de, hin. Bei Online-Veröffentlichung erbitten wir eine Verlinkung auf die Website.