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Kinder- und Jugendärzte unterstützen Aktion „Rauchfrei im Auto“ der Bundesdrogenbeauftragten

Kinder- und Jugendärzte begrüßen die Aktion der Bundesdrogenbeauftragten Mortler „Rauchfrei im Auto“ und fordern erneut ein Rauchverbot in Autos, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren.

„Rauchen gefährdet die Gesundheit bekannter Maßen ganz erheblich. In PKW mitfahrende Kinder und Jugendliche sind dem Tabakqualm besonders schutzlos ausgesetzt. Dabei gefährden sowohl der direkte Tabakrauch bzw. –dampf selbst als auch die krebserregenden Nikotinrückstände im Auto die Gesundheit der Minderjährigen“, betont Prof. Dr. med. Manfred Gahr, Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ). „Den Einsatz der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler für einen besseren Kinder- und Jugendschutz begrüßen wir Kinder- und Jugendärzte sehr! Das Ziel der Aktion, Erwachsene über die großen Risiken für Minderjährige aufzuklären, wenn diese Zigarettenrauch bzw. –dampf im Auto ausgesetzt werden, wird von uns voll unterstützt“, so Prof. Gahr weiter.

Die DAKJ als Dachverband und ihre kinder- und jugendmedizinischen Mitgliedsgesellschaften und –verbände unterstützen die Aktion „Rauchfrei im Auto“ auf vielfältige Weise. So werden die Broschüren und Aufkleber an die Eltern und anderen Besucher der kinder- und jugendärztlichen Praxen, Kliniken und den sozialpädiatrischen Zentren verteilt sowie auf den Internetseiten und in den pädiatrischen Fachzeitschriften bekannt gemacht. „Wir wollen dadurch möglichst viele Erwachsene, aber auch die Kinder und Jugendlichen selbst erreichen“, so Prof. Gahr.

Bestehen bleibe aber natürlich die Forderung der Kinder- und Jugendärzte an die Politik, ein gesetzliches Rauchverbot in Kraftfahrzeugen einzuführen, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren“, betont Prof. Gahr, und verweist auf die Stellungnahme „Forderung eines Rauchverbots in Autos mit Kindern“ der DAKJ-Kinderschutzkommission, die von zahlreichen kindermedizinischen Fachgesellschaften sowie Kinderschutzverbänden unterstützt wird. „In vielen europäischen Ländern gibt es ein solches Verbot bereits, warum also nicht auch bald bei uns?“ so der Generalsekretär weiter.

Quelle: <link http: dakj.de media stellungnahmen kinderschutz _blank external-link-new-window external link in new>Presseinformation der DAKJ