"FASD ist eine Behinderung, die vollständig zu vermeiden ist durch den Verzicht auf Alkohol. FASD bedeutet für die Betroffenen eine Vielzahl körperlicher und geistiger Behinderungen und Einschränkungen. Sie bedeutet, dass die Kinder nur selten ein selbständiges Leben führen können. Neben dem persönlichen Leid entstehen der Gesellschaft hohe Kosten, denn FASD-Kinder brauchen lebenslang Hilfe," so Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Als BVKJ fordwern wir gemeinsam mit weiteren ärztlichen Verbänden eine Kennzeichnungspflicht auf alkoholischen Getränken. Jede Schwangere sollte die Möglichkeit bekommen, selbstbestimmt und informiert auf Alkohol zu verzichten. Gleichzeitig wünschen wir uns mehr und frühere Aufklärung. Schon Jugendliche in den Schulen müssen lernen, wie schädlich schon winzige Mengen Alkohol in der Schwangerschaft ist. Und wir brauchen bessere und vernetzte Hilfe und Beratung für die (Pflege-)familien der Kinder, und auch für Erzieherinnen und Lehrer."
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