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Kinderfahrräder: Auf Sicherheit achten

Laut Stiftung Warentest lässt die Qualität der Kinderfahrräder zu wünschen übrig. Von 16 getesteten Kinderfahrrädern wurde keines für gut befunden, viele hatten auch Sicherheitsmängel: So reagierten die Bremsen häufig zu stark oder es fehlte bei den Lenkergriffen ein Prallschutz…

Stiftung Warentest nahm 16 Kinderfahrräder für Sechs- bis Zehnjährige mit 20-Zoll-Reifen und 3-Gang-Schaltung unter die Lupe. Dabei konnte keines der Räder besser als befriedigend bewertet werden. Oft waren minderwertige oder nicht kindgerechte Teile verbaut, um den Preis niedrig halten zu können. Die Gepäckträger waren so instabil, dass andere Kinder nicht darauf mitgenommen werden konnten. Auch die Bremsen waren für Kinderräder in den meisten Fällen zu aggressiv, so dass das Vorderrad bei drei Modellen sogar bei einer Notbremsung blockieren und das Kind und Fahrrad sich überschlagen würden. Sicherheitsgriffe mit Prallschutz fehlten häufig an den Lenkerenden. Sie sollen verhindern, dass Kinder sich beim Sturz auf den senkrecht stehenden Lenker innere Verletzungen zuziehen oder die Zähne ausschlagen. Insbesondere Lenker, bei denen man das Metall offen sehen kann, sind gefährlich.

Kein Kind sollte ohne gut sitzenden Helm mit dem Fahrrad fahren. Ein gut bis weit vorne reichender Helm kann auch das Gesicht noch etwas schützen. Eltern sollten beim Kauf eines Kinderfahrrads auch beachten, dass Cityroller aufgrund ihrer kleinen Räder besonders sturzintensiv sind.