Experten raten Eltern, die Schuhgröße ihrer Kinder alle drei Monate überprüfen zu lassen, um Knochen- und Haltungsschäden zu vermeiden. Nicht passende Schuhe sind häufig der Grund für spätere Fußschäden. Da Kinderfüße sehr weich und biegsam sind, bemerken Eltern oft nicht, dass die Schuhe eigentlich zu klein sind. Kinder reagieren relativ unempfindlich auf drückende Schuhe, da ihr Nervensystem noch nicht so differenziert ist.
Neben der Länge ist auch die Breite wichtig
Kinderfüße wachsen durchschnittlich um zwei bis drei Längen im Jahr, so dass sie mehrmals gemessen werden müssen. In Deutschland gibt es das so genannte WMS-System (Weit-Mittel-Schmal), nach dem Schuhe standardisiert werden. Neben der Länge des Fußes wird bei diesem Gütesiegel auch die Breite berücksichtigt. Schuhfachgeschäfte besitzen in der Regel ein WMS-Fußmessgerät. Der Schuhfachmann misst die Kinderfüße mit Strümpfen, während das Kind steht.