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Kinderhaut vor Frühlingssonne schützen

Die Frühlingssonne wird häufig unterschätzt. Empfindliche Kinderhaut hat nach dem Winter kaum Eigenschutz und bekommt schnell einen Sonnenbrand. Deshalb sollten Kinder, wenn sie draußen spielen, unbedingt mit einer Sonnenschutzcreme eingerieben sein und eine Kopfbedeckung tragen...

Die Temperaturen werden wieder wärmer und Kinder drängt es nach draußen. Viele Eltern unterschätzen dabei die Intensität der Frühlingssonne. Kinderhaut ist dünner und empfindlicher als Erwachsenenhaut und die Pigmentierung ist noch unzureichend. Wenn Kinder im Frühling wieder länger draußen sind, hat ihre Haut nach der sonnenarmen Zeit nur geringen Eigenschutz und sie bekommt ohne Sonnenschutz leicht einen Sonnenbrand. Insbesondere die Ohrmuscheln, die Nase, Wangen und Unterarme sind häufig betroffen. Kinder sollten deshalb unbedingt eine Kopfbedeckung (möglichst mit Rand) tragen und mit einer Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt sein, wenn sie im Freien unterwegs sind.

Das Sonnenverhalten während der Kindheit ist ausschlaggebend für die Gesundheit der Haut des Erwachsenen. Da die Haut "nichts vergisst", summieren sich die Lichtschäden im Laufe des Lebens. Mit jedem Sonnenbrand im Kindesalter steigt das Risiko für eine Hautkrebserkrankung als Erwachsener. Bis zum 18. Lebensjahr bekommt die Haut durchschnittlich etwa 80% der lebenslangen "Dosis" an potenziell gefährlicher UV-Strahlung ab. Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen und nur eingecremt und mit Kopfbedeckung Ausflüge unternehmen.