Der Kindersicherheitstag am 10. Juni erinnert an die Vermeidbarkeit von Unfällen. Mit der bevorstehenden Badesaison erhöht sich auch die Gefahr von Ertrinkungsunfällen. Diese ereignen sich am häufigsten in den Sommermonaten (ca. 43%). Laut einer Studie der Sektion Notfallmedizin an der Universität Würzburg sind etwa 40% der Kinder, die ertrinken bzw. beinahe ertrinken zwischen ein und drei Jahre alt. Neben den öffentlichen Bädern spielt der private Gartenteich als Unfallort eine große Rolle (ca. 22%). Schon ein kleiner Teich mit geringer Wassertiefe kann dabei für Kleinkinder gefährlich werden. Häufig geschehen die Unfälle, wenn das Kind nicht genügend beaufsichtigt wird (56% mangelhafte Aufsicht), so die Untersuchung. Gartenteiche und Regentonnen sollten deshalb sicherheitshalber abdeckt werden, wenn sich Kleinkinder in der Umgebung befinden. Auch ein Schutzgeländer um den Teich kann helfen, Unfälle zu vermeiden.
Weitere Informationen zum Thema "Kindersicherheit" erhalten Sie auf den Merkblättern Kinderunfälle der "Kommission Unfälle im Kindesalter", die Sie hier kostenlos downloaden können.