Amerikanischen Wissenschaftler der Massachusetts Medical School (UMASS) stellten auf der Nationalen Konferenz und Ausstellung der American Academy of Pediatrics (AAP) 2019 (American Academy of Pediatrics National Conference & Exhibition) ihre Ergebnisse zu Wintersportverletzungen bei Kindern vor. Der Titel der Präsentation auf der American Academy of Pediatrics National Conference & Exhibition 2019 lautete "Pediatric Shnow Injuries differ by Age“ („Wintersportverletzungen variieren altersabhängig bei Kindern").
Die Forscher der UMASS werteten in einer Querschnittsanalyse die Daten von 845 Krankenhauseinweisungen aufgrund von Wintersportverletzungen bei Kindern aus der Kids Inpatient Database 2009 und 2012 aus. Dabei stellten sie fest, dass mehr als die Hälfte der hospitalisierten Kinder größere chirurgische Eingriffe benötigten und Kinder im Grundschulalter eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit hatten, eine Schädel- oder eine Gesichtsfraktur zu erleiden als Kinder, die älter waren. Realschüler, Gymnasiasten und ältere Schüler erfuhren eher eine Verletzung im Bauchraum.
"Wir fanden es bemerkenswert, dass die Art der Verletzungen, die Kindern widerfuhren, je nach Alter unterschiedlich war, und wir glauben, dass diese Ergebnisse die Aufklärungsarbeit und zukünftige Gesetzgebung dahingehend beeinflussen sollte, dass Verletzungen bei Kindern, die Wintersport betreiben, besser verhindert werden können", erklärte Dr. Robert J. McLoughlin. MD, MSCI, ein eAutor der Studie. "Diese Verletzungen können sehr schwerwiegend sein und sollten allen Eltern mit einem Kind, das Wintersport betreibt, bekannt sein. Fast ein Viertel der Kinder (23%) erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma, und hier waren kleine Kinder häufiger betroffen."
Von den jungen Skifahrern, die in dieser Studie in Krankenhäuser aufgenommen wurden, waren 75,8% männlich und 87,4% Patienten wiesen eine weiße Hautfarbe auf. Die Verletzungen umfassten: Frakturen der unteren Extremitäten (28,7%), Schädel-Hirn-Traumen (22,7%), Milzverletzungen (15,6%), Frakturen der oberen Extremitäten (15,5%) und Schädelbrüche (9,1%).
Quelle: <link https: medicalxpress.com news _blank external-link-new-window external link in new>medicalXpress, <link https: www.umassmed.edu news news-archives umass-medical-school-study-finds-snow-sport-injuries-differ-by-age _blank external-link-new-window external link in new>UMASS,<link https: www.aap.org en-us about-the-aap aap-press-room pages study-finds-skiing-snowboarding-injuries-more-serious-in-younger-children.aspx _blank external-link-new-window external link in new> AAP News