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Klicksafe.de: Sicherheits-Tipps für Eltern und Heranwachsende im Umgang mit Facebook

Auf der Webseite www.klicksafe.de können Eltern und Heranwachsende u.a. erfahren, was sie bei der Nutzung von Facebook beachten sollten. Die Website www.klicksafe.de ist Bestandteil des Safer Internet Programms der Europäischen Union...

Auf der Internetseite www.klicksafe.de können sich Eltern und Heranwachsende in jeweils aktualisierten Einzelmodulen (aufgrund der neu geänderten Privatsphäre-Einstellungen) darüber informieren, was Jugendliche und Eltern in Facebook beachten sollten. Klicksafe ist ein Projekt der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Internet. Es wird gemeinsam von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz und der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) umgesetzt.

Ein Modul der Seite ist die Broschüre: „Facebook für Minderjährige – Leitfaden zum Schutz der Privatsphäre in Sozialen Netzwerken – facebook“. Darin gibt klicksafe.de u.a. folgende Tippe:

  • Heranwachsende sollten bei der Anmeldung bei Facebook immer ihr richtiges Alter angeben. Denn für Minderjährige gibt es Unterschiede bei der Privatsphären-Einstellungen, die unter 18-Jährigen spezielle Sicherheitsvorkehrungen bietet.
  • E-Mail-Adresse, Telefonnummer sowie andere persönliche Daten sollten – wenn überhaupt - nicht jedem zugänglich gemacht werden
  • Pinnwand: Hier gilt es genau zu überlegen, wer was sehen darf.
  • Freunde: Wer dazu gehört, sollte nicht zu großzügig definiert werden. „Freunde“ bei Facebook sollten i.d.R. Gleichaltrige sein, mit denen man auch zusammen etwas unternimmt.
  • Vor Erreichen der Volljährigkeit sollten Facebook-Nutzer die Privatsphären-Einstellungen und Profildatensichtbarkeit überprüfen. So wird z.B: die „Öffentliche Suche“ mit Vollendung des 18. Lebensjahr automatisch aktiviert, wenn sie nicht vorher deaktiviert wurde.


Eltern sollten sich mit der Technik von Facebook vertraut machen, um ihren Kindern zur Seite stehen zu können. Dazu gehört, dass sie den Usernamen und das Passwort ihres Kindes für Facebook kennen, rät der amerikanische Experte für soziale Netzwerke K. Jason Krafsky – zumindest bei jüngeren Kindern. Auch als „Facebook-Freund“ des Kindes haben Eltern eingeschränkt Einblick in die Tätigkeiten ihrer Zöglinge.

Beim Gebrauch des PC und des Internets sollten Regeln gelten und die Zeit begrenzt sein. Keinesfalls sollten Eltern Kindern den Zugang zum Internet zuhause grundsätzlich verwehren, denn sie können auch außerhalb z.B. bei einem Freund ins Internet gelangen, wo sie unbeaufsichtigt sind.

Quellen:

  • klicksafe.de
  • Connectsafely.org: A Parents‘ Guide to Facebook
  • Boston.parenthood.com: A Parents‘ Guide to Facebook

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