Laut einer englischen Studie, die im Journal of Physical Activity veröffentlicht wurde, sind Kinder zwischen fünf und acht Uhr spätnachmittags besonders aktiv. Ein verkürzter Tag bremst allerdings ihre Bewegungsfreude. Am meisten bewegen sich Kinder – bevorzugt im Freien – während der langen Sommertage, die 14 oder mehr Stunden Tageslicht bieten. Die Länge der Helligkeit am Tag beeinflusst demnach – unabhängig vom Wetter – am meisten, wie viel sich Kinder bewegen.
Dr. Anna Goodman und ihre Kollegen verfolgten die Aktivitätsmuster von über 300 Kindern zwischen acht und elf Jahren über ein Jahr lang mit Hilfe eines Akzelometers, der Körperbewegungen maß, und Interviews. Die Forscher schlussfolgern aus ihren Ergebnissen, dass Kinder von einer immerwährenden „Sommerzeit“ profitieren könnten, da diese einen Beitrag im Kampf gegen Bewegungsmangel und Übergewicht leisten könnte.
Quelle: Journal iof Physical Activity and Health, EurekAlert!