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Krankenkassen erweitern Früherkennung bei Neugeborenen

Seit Anfang April gibt es zusätzliche Untersuchungen, mit denen auch seltene, angeborene Stoffwechselkrankheiten erkannt werden sollen, wie z.B. eine Unterfunktion der Schilddrüse. Für die Untersuchung müssen dem Kind nur wenige Blutstropfen am zweiten oder dritten Tag nach der Entbindung entnommen werden...

Die gesetzlichen Krankenkassen haben ihre Leistungen zur Früherkennung bei Neugeborenen erweitert. Anfang April wurden zusätzliche Untersuchungen eingeführt, mit denen auch seltene, angeborene Stoffwechselkrankheiten erkannt werden sollen, teilt die AOK Hamburg mit. Diese seltenen Krankheiten - zu denen beispielsweise die Unterfunktion der Schilddrüse zählt - sind bei Neugeborenen nicht durch äußere Symptome erkennbar.

Durch das frühzeitige Feststellen dieser Stoffwechseldefekte können mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes der AOK zufolge gemildert oder vermieden werden. Für die Früherkennung werden am zweiten oder dritten Tag nach der Entbindung wenige Blutstropfen des Kindes entnommen.