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Krebs: Zweithäufigste Todesursache trotz verbesserter Heilungschancen

Mittlerweile beträgt die Überlebensquote bei Kindern mit Krebs 75%. Dennoch ist Krebs die zweithäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 2.000 Kinder und Jugendliche an Krebs...

Etwa 2.000 Kinder und Jugendliche erkranken in Deutschland jährlich an Krebs. Heute überleben drei von vier kleinen Patienten aufgrund wesentlich verbesserter Therapiemöglichkeiten. Dazu beigetragen haben die vielen Forschungsarbeiten, die u.a. von der Deutschen Kinderkrebsstiftung gefördert werden. Sie unterstützt auch Familien, die aufgrund der Krebserkrankung ihres Kindes in finanzielle Not geraten sind, oder bieten Reha-Maßnahmen an, die die Kinder nach langer Behandlungszeit wieder auf das „normale“ Leben vorbereitet. Insbesondere bei Hirntumoren ist es wichtig, dass Kinder möglichst frühzeitig Rehabilitationsmaßnahmen erhalten, um z.B. den tumorbedingten Verlust der Gehfähigkeit oder der Sprache wieder aufzuholen bzw. auszugleichen. Das bundesweite Behandlungsnetzwerk HIT, das ebenso von der Deutschen Kinderkrebsstiftung gefördert wird, arbeitet mit an der Verbesserung der Erkennung, Behandlung und Nachsorge von Kindern mit Tumoren des Gehirns. Bei Kindern machen die Akuten Leukämien ein Drittel aller bösartigen Erkrankungen aus, ein Fünftel sind Tumoren des Zentralen Nervensystems, wie z.B. Hirntumoren.

Krebserkrankungen im Kindesalter unterscheiden sich von den bösartigen Erkrankungen im Erwachsenenalter und benötigen deshalb auch spezielle Behandlungen in Kinderkrebszentren. Dort werden zur Zeit ca. 7.000 Kinder betreut.