Die zur Gesundheitsreform geplanten Sparmaßnahmen bei kieferorthopädischen Leistungen führen nach Ansicht des Bundesverbandes der Deutschen Kieferorthopäden in Nordrhein (BDK- Nordrhein) zu "katastrophalen Auswirkungen". Betroffen seien insbesondere Kinder und Jugendliche mit gravierenden Fehlstellungen der Zähne, teilte der Verband mit.
Mit der vorgesehenen Kürzung der Zuweisungen zur kieferorthopädischen Behandlung um durchschnittliche 20% sowie einer fast 40%igen Streichung bei festsitzenden Zahnspangen werde sich die Versorgung jugendlicher Patienten dramatisch verschlechtern, sagte der Vorsitzende des BDK-Nordrhein, Dr. Mathias Höschel. Als einzige Lösung sieht der Interessenverband eine höhere Selbstbeteiligung der Versicherten. "Gerade Zähne zum Nulltarif" werde es zukünftig nicht mehr geben.
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