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Langes Fernsehen wirkt sich möglicherweise negativ auf kindliche Gehirnstrukturen aus

Japanische Forscher behaupten, dass ausgiebiges Fernsehen bei Kindern möglicherweise negative Auswirkungen auf die höheren Gehirnfunktionen haben kann. Zudem konnten sie einen nachteiligen Einfluss des Medienkonsums auf die Sprachfertigkeiten der Kinder nachweisen.

Japanische Forscher behaupten, dass ausgiebiges Fernsehen bei Kindern möglicherweise negative Auswirkungen auf die höheren Gehirnfunktionen haben kann.

Professor Ryuta Kawashima von der Universität Tohoku in Japan und seine Kollegen beobachtete etwa 270 Kinder im Alter zwischen 5 und 18 Jahren, die bis zu vier Stunden täglich vor dem Fernseher verbrachten. Mittels Magnetresonanztomografie-Aufnahmen konnten im Laufe der Zeit negative Veränderungen bei den Gehirnen der Kinder erkennen – insbesondere in Regionen, die für höhere geistige Fähigkeiten verantwortlich sind. Zudem konnten sie einen nachteiligen Einfluss des Medienkonsums auf die Sprachfertigkeiten der Kinder nachweisen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachorgan Cerebral Cortex.

Quellen: UPI, Tohoku University, Cerebral Cortex

(KIN-red)