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Medienerziehung - Eltern häufig überfordert

Laut Bundesfamilienministerin Renate Schmidt sind Eltern durch die Medienflut heute überfordert. Mit der Aktion "Schau hin!" soll Eltern eine Art Kompass für den Umgang mit Medien in die Hand gegeben werden...

Mit der Aktion "Schau hin!" soll die Kompetenz der Eltern im Umgang mit Fernsehen, Computerspielen und Internetangeboten gestärkt werden. Das Anliegen der Aktion des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Partnerschaft mit Hörzu, ARD, ZDF, intel und Arcor ist es u. a., mehr Aufmerksamkeit für das Thema "Kinder und Gewalt in den Medien" zu wecken.

Tipps für den richtigen Umgang mit den Medien

  • Je kleiner die Kinder sind, desto weniger sollten sie fernsehen. Mit vier Jahren werden die meisten Sendungen noch nicht verstanden.
  • Kinder unter sechs Jahren sollten nur sorgfältig für Kinder gestaltete Sendungen ansehen - am besten zusammen mit den Eltern, denn sie können noch nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Das Gleiche gilt für den Umgang mit dem Computer.
  • Ein reines Verbot nutzt wenig: Eltern sollten mit ihren Kindern gemeinsam das Fernseh-, Computer- oder Kino-Programm auswählen.
  • Kinder brauchen klare Regeln für die erlaubte Fernsehzeit und Computernutzung.
  • Eltern haben Vorbildfunktion. Sie sollten nicht wahllos vor den Kindern fernsehen.
  • Sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern sollte die Freizeit nicht durch das Fernsehen bestimmt werden.

Weitere Informationen zur Kampagne "Schau hin!" und zum Thema "altersgemäße Mediennutzung" finden Sie beim Internetangebot des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.