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Mehr als 187.000 Kinder in Bayern nehmen am Hausarztvertrag der Pädiater teil

In Bayern sind mehr als 187.000 Kinder im pädiatriezentrierten Vertrag der AOK Bayern eingeschrieben. Damit profitieren diese Kinder von zusätzlichen Leistungen, die in dem bundesweit einmaligen Hausarztversorgungsvertrag zwischen der größten Krankenkasse in Bayern und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vereinbart sind. Zu den zusätzlichen Leistungen gehören die neuen Vorsorgeuntersuchungen, bei denen im Alter von 3 Jahren (U 7a) sowie von 7 bis 8 Jahren (U 10) und von 9 bis 10 Jahren (U 11) nicht nur die körperliche, sondern vor allem auch die emotionale Entwicklung der Kinder überprüft wird ...

In Bayern sind mehr als 187.000 Kinder im pädiatriezentrierten Vertrag (PzV) der AOK Bayern eingeschrieben. Damit profitieren diese Kinder von zusätzlichen Leistungen, die in dem bundesweit einmaligen Hausarztversorgungsvertrag zwischen der größten Krankenkasse in Bayern und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vereinbart sind. „Gerade im Bereich der Prävention werden die Angebote von den Patienten sehr gut angenommen. Die neuen Vorsorgeuntersuchungen, bei denen im Alter von 3 Jahren (U 7a) sowie von 7 bis 8 Jahren (U 10) und von 9 bis 10 Jahren (U 11) nicht nur die körperliche, sondern vor allem auch die emotionale Entwicklung der Kinder überprüft wird, helfen uns, Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen“, erläutert Dr. Martin Lang, Landesvorsitzender des BVKJ in Bayern. „Die hohen Teilnahmeraten bei den Vorsorgen sind sehr wichtig. Zum einen, weil wir im Rahmen dieser Vorsorgen auch die empfohlenen Impfungen geben und so für ausreichend hohe Impfquoten in Bayern sorgen können, zum anderen können wir gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Erzieherinnen Wege finden, um die Kinder optimal zu fördern. Im Vergleich zur „Babyboomer-Generation“ der 60er und 70er Jahre werden heute viel weniger Kinder geboren. Umso wichtiger ist es, dass wir dem Nachwuchs bestmögliche Gesundheitsangebote machen können und die Kinder regelmäßig sehen, um die Entwicklung verfolgen zu können“, beschreibt Lang ein wichtiges Ziel des pädiatriezentrierten Vertrages der AOK Bayern. Auf Seiten der Krankenkasse zeigt man sich mit der Umsetzung der Vertragsinhalte für die Patienten ebenfalls zufrieden. „Der erhöhte Versorgungsbedarf in der pädiatrischen Praxis muss sich auch in den Leistungsangeboten wiederfinden, die wir unseren Versicherten ermöglichen“, so Dr. Helmut Platzer, Vorsitzender des Vorstands der AOK Bayern. So träten Konzentrationsschwächen, Schulsorgen, mangelnde Bewegung und Übergewicht bei Kindern immer häufiger auf. Insofern versuche die AOK gemeinsam mit den Kinder- und Jugendärzten/innen in Bayern, gezielt gesundheitlichen Fehlentwicklungen entgegenzusteuern.

Bayern als Vorreiter in Sachen Kindergesundheit
Bayern setzt Maßstäbe bei der Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Neben flächendeckenden Hörtests für Neugeborene über aktuelle Datenerhebungen bei den Schuleingangsuntersuchungen bis hin zum Präventionsprogramm HaLT („Hart am Limit“), das jetzt schon erste Erfolge beim Eindämmen des Alkoholmissbrauchs von Jugendlichen zeigt, gibt es viele Initiativen, um die Gesundheit der nächsten Generation in Bayern optimal zu fördern. „Dazu gehört natürlich auch die intensive Betreuung durch den Hausarzt der Kinder, der in der Regel ein Kinder- und Jugendarzt ist. Wir begrüßen Angebote, die nachhaltig darauf ausgerichtet sind, Gesundheitsprobleme bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln“, sagt der Bundestagsabgeordnete Max Straubinger aus Simbach, sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, anlässlich der Landesverbandstagung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in München.