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Ministerium warnt vor möglichen Unfällen mit neuem Gummi-Jo-Jo

Ein neues Gummi-Jo-Jo hat in der Schweiz und in Frankreich beinahe zu tödlichen Unfällen geführt. Das Gummiseil kann sich beim Zurückschnellen um den Hals der Kinder wickeln...

Das bayerische Verbraucherministerium hat vor Gefahren beim Spielen mit einer neuen Art von Gummi-Jo-Jos gewarnt. Das hochelastische Gummiseil dehne sich bis auf zwei Meter und könne sich beim Zurückschnellen wie ein Lasso um den Hals eines Kindes wickeln, teilte das Ministerium mit. Bei schweren Unfällen in Frankreich und der Schweiz mit solchen Bällen seien Kinder beinahe erstickt, berichtete das baden-württembergische Umweltministerium in Stuttgart ergänzend.

Bei den Jo-Jos handelt es sich um farbige Kunststoffkörper in Form beispielsweise einer Spinne, eines Fußballs oder einer stacheligen Kugel mit einem etwa 25 Zentimeter langen Gummi mit Finger-Haltering. Sie seien zudem mit einem Gel gefüllt, das möglicherweise aromatische Kohlenwasserstoffe enthalte, hieß es weiter. In Bayern und Baden- Württemberg prüfen die Behörden deshalb auch, ob von dem verwendeten Material und der Gelfüllung Gefahren ausgehen. Von den Prüfungen hänge ab, ob ein Importverbot ausgesprochen oder das Produkt vom Markt genommen werde, hieß es in München.