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Modellprojekt für Einschulungsuntersuchung

Um gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Entwicklungsverzögerungen früher erkennen und behandeln zu können, soll in Baden-Württemberg eine neue Form der Einschulungsuntersuchung erprobt werden. Der „Kinder-Gesundheitscheck“ ist eineinhalb Jahre vor Schulbeginn und gegen Ende der Kindergartenzeit geplant…

Eine neue Form der Einschulungsuntersuchung soll in diesem Jahr in zwölf Stadt- und Landkreisen erprobt werden. Sie soll in zwei Stufen eineinhalb Jahre vor Schulbeginn und gegen Ende der Kindergartenzeit vorgenommen werden, erläuterte Baden-Württembergs Sozialminister Andreas Renner in Stuttgart. „So können wir gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Entwicklungsverzögerungen früher erkennen und dagegen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung einleiten.“ Dies sei besonders wichtig für Kinder aus einem schwierigen sozialen Umfeld.

Im vergangenen Jahr wurde vom Sozialministerium untersucht, ob die obligatorische Untersuchung mit Blick auf mögliche Entbürokratisierung überhaupt sinnvoll sei. Diese Prüfung habe ergeben, dass die Untersuchung bei den Gesundheitsämtern unverzichtbar sei, sagte eine Ministeriumssprecherin.