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Natur pur - mit Kindern bergwandern

Auch Kinder können sich für Bergwanderungen begeistern, wenn Eltern sich auf ihre Wünsche einstellen und häufiger kleine Pausen machen...

Kinder sind schnell, gelenkig und haben viel Energie, aber wenig Reserven. Ihre Muskeln sind noch nicht genügend entwickelt, deshalb brauchen Kinder bei Bergtouren öfter mal eine Pause, um "aufzutanken" und nicht den Spaß zu verlieren.

Planung ist alles
Bei der Zeitplanung sollten Eltern genügend Puffer einbauen. Je mehr Kinder dabei sind, desto länger kann die Bergtour dauern. Damit Kinder sich nicht als "lästige Mitläufer" empfinden, sollten sie bei der Routenauswahl miteinbezogen werden. Beschreiben Sie kleineren Kindern den Weg anhand von "markanten Wegstationen", wie eine Alm, eine Kuhweide, ein Bach oder ein Fels, auf den es klettern kann, und nicht zu vergessen: mögliche Brotzeitstationen. So können Sie auch feststellen, was Ihrem Kind Spaß macht. Manche Wege eignen sich hervorragend, um z.B. Tiere zu beobachten, andere wieder für Pflanzen, Gesteine usw.

Für jede Situation ausgerüstet
Da Kinder schneller als Erwachsene frieren, sollten Eltern immer ausreichend Kleidung und Reservewäsche für sie mitnehmen (dabei Kopf, Hände und Füße nicht vergessen). Gegen die stärkere Sonneneinstrahlung in den Bergen sollte die empfindliche Kinderhaut am besten mit Sonnenschutzfaktor 30 geschützt sein. Auch die Lippen brauchen UV-Schutz. Nehmen Sie für Ihre Kinder viel Flüssigkeit mit, da diese rasch durstig werden. Planen Sie auch reichlich kleine Zwischenmahlzeiten ein. Wenn Ihr Kind gerne selbst einen Rucksack trägt, sollte er nicht schwer sein. Vier- bis Sechsjährige sollten höchstens 1 kg auf dem Rücken haben, Sechs- bis Neunjährige maximal 3 kg und Zehn- bis Vierzehnjährige etwa 5 kg.