Je früher Essstörungen erkannt werden, desto höher sind meist die Heilungschancen. Mit einer neuen Website will die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) in Köln deshalb jetzt auch im Internet über Magersucht und Ess-Brech-Sucht aufklären. Unter www.bzga-essstoerungen.de finden sich unter anderem Informationen über einzelne Formen der Essstörungen und Verweise auf bundesweite Adressen von Beratungseinrichtungen, wie die BzgA mitteilt. Das Online-Angebot richte sich sowohl an Betroffene wie auch an Angehörige, Freunde und andere Bezugspersonen.
Laut BzgA hungern sich etwa 15% derjenigen, die an einer lebensbedrohlichen Form der Magersucht leiden, regelrecht zu Tode. Aber auch frühzeitige Osteoporose, Nierenleiden oder psychische Erkrankungen wie Depressionen könnten längerfristig durch Essstörungen ausgelöst werden.