Wer Schlittschuh laufen will oder einen Eisspaziergang plant, sollte sich nur auf freigegebene und bewachte Eisflächen wagen. Zugefrorene Gewässer könnten bei Tauwetter über Nacht zu einem gefährlichen Untergrund werden, warnt die Aktion «Das Sichere Haus» (DSH) in Hamburg. Vor allem fließende Gewässer wie Bäche und Kanaleinleitungen weisen meist dünnere Stellen auf als stehende. Auch dunkle Stellen können ein Hinweis dafür sein, dass Einbruchsgefahr besteht.
Wer eingebrochen ist, sollte mit seitlich ausgestrecktem Arm Halt auf der Eisdecke suchen. Schwimmbewegungen können dabei helfen, sich aus dem Wasser zu heben und sich in Bauch- oder Rückenlage auf die feste Eisschicht zu schieben, heißt es weiter. Bei dem Weg ans Ufer sollte das eigene Körpergewicht auf eine möglichst große Fläche verteilt werden, um ein erneutes Einbrechen zu vermeiden.
Retter sollten sich nur in Bauchlage und nie ohne Hilfsmittel der Einbruchstelle nähern. Der Abstand zum Verunglückten kann mit Schal oder Gürtel, einem Ast oder einer Hundeleine überbrückt werden, rät die Organisation. Mehrere Helfer sollten eine Kette bilden, um den Retter an den Beinen zu sichern.
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