„Wir sind für die Einheit der KBV und gegen eine Spaltung in die Sektoren Hausärzte - Fachärzte. Wir unterstützen deshalb den Beschluss der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom 8. November 2013, die Einheit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) als einigende Dachorganisation aller Kassenärztlichen Vereinigungen und als ökonomischer Vertreterin aller ärztlicher Fachgruppen beizubehalten“, sagte Dr. Thomas Fischbach, Mitglied des Exekutivvorstandes des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands, am Rande einer Tagung in Köln. „Wir sind gegen eine Trennung in einen fachärztlichen und einen hausärztlichen Sektor. Allerdings fordern wir einen fairen Zugang zu den Ressourcen der KBV und eine gleichberechtigte Vertretung des fachärztlichen und hausärztlichen Sektors.“ Gegebenenfalls müssten hierzu strukturelle Ungleichheiten beseitigt werden, so der Kinder- und Jugendarzt.
Nach Meinung Fischbachs könne die Ärzteschaft in dieser Zeit nur in Einheit stark sein. Alle anderen Organisationsvorstellungen ärztlicher Körperschaften liefen auf eine faktische Spaltung der Ärzteschaft hinaus.