Mit der Kampagne „Schon an die Sportbrille für Ihr Kind gedacht?“ will ein Bündnis Kinder und Jugendliche, Eltern, Trainerinnen/Übungsleiter, Lehrkräfte, Augenärzte, Kinder- und Jugendärzte sowie Augenoptiker erreichen. Das Bündnis möchte sie an Orten wie Schule, Verein, Arztpraxis oder Optikgeschäft über das Thema „Gutes Sehen im Sport“ und die dazu passenden Sehhilfen informieren: die schulsporttaugliche, DIN-getestete Brille oder alternativ Kontaktlinsen. Ziel ist es, die Menschen für die Notwendigkeit einer adäquaten Korrektur der Fehlsichtigkeit zu sensibilisieren.
Schlechtes Sehen als Handicap
Schlechtes Sehen stellt im (Schul-)Sport bekanntermaßen ein Handicap dar. Fehlsichtige Kinder erzielen schlechtere motorische Leistungen als augengesunde/normalsichtige Kinder und sind verstärkt Gefahren ausgesetzt. Etwa 20% der Schülerinnen und Schüler tragen im Alltag eine Sehhilfe, meist Brillen. Jedes zweite Kind aus dieser Gruppe verwendet aber beim Schulsport keine Sehhilfe. „Da in Kindheit und Schulzeit die Grundlagen lebenslangen Sporttreibens gelegt werden, muss man auch im visuellen Bereich die Voraussetzungen schaffen, dass Sportunterricht für fehlsichtige, korrekturbedürftige Kinder bestmöglich ablaufen kann und dass so eine optimale körperliche Entwicklung möglich ist", heißt es seitens des Bündnisses.
Schul- und Vereinssport tragen darüber hinaus entscheidend zur körperlichen und geistigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen bei. Ziel der Kampagne ist es deshalb, den Zusammenhang zwischen Sehleistung und der schulischen wie motorischen Leistung aufzuzeigen und die Verbreitung DIN-konformer, schulsporttauglicher Brillenmodelle – und damit die Sicherheit im Schul- und Vereinssport – zu fördern. Die schulsporttaugliche Brille nach der 2021 etablierten DIN 58184 soll einen erhöhten Widerstand gegen mechanische Einwirkungen bieten und kein zusätzliches Risiko für Verletzungen darstellen. Im Mittelpunkt stehen laut des Bündnisses die Sicherheit und optimales Sehen für fehlsichtige Kinder im (Schul-)Sport.
Pressemeldung der Ruhr-Universität Bochum
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