Dr. Christopher A. Groh, M. D., von der University of California in San Francisco und seine Kollegen verwendeten Daten aus der Framingham-Studie, um zu bewerten, ob das Rauchen der Eltern einen Einfluss auf die Entwicklung von Vorhofflimmern bei ihren Kindern im Erwachsenenalter hat.
Die Teilnehmer der „Framingham Heart Study“ und ihre Kinder und Enkelkinder erklärten sich freiwillig bereit, sich alle drei bis fünf Jahre einer detaillierten Anamnese, körperlichen Untersuchung und medizinischen Tests zu unterziehen, um Wissenschaftlern eine Fülle von Daten zur körperlichen und geistigen Gesundheit, insbesondere zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen von mehreren Generationen zur Verfügung zu stellen.
Die Analyse umfasste 2.816 Kinder mit mindestens einem Elternteil, die an der ursprünglichen Framingham-Herzstudie teilnahmen. Mit jeder Packung, die Eltern täglich rauchten, stieg demnach das Risiko für Vorhofflimmern bei den Nachkommen um 18%.
Die Forscher fanden heraus, dass 82% der Nachkommen Passivrauch ausgesetzt waren und 14,3% während einer Nachbeobachtungszeit von 40,5 Jahren Vorhofflimmern entwickelten. Es zeigte sich auch, dass Kinder von rauchenden Eltern im Vergleich zu Kindern von Nichtrauchen öfter selbst zu Rauchern wurden. Die Beziehung zwischen dem Rauchen der Eltern und dem Vorhofflimmern der Nachkommen wurde teilweise auch durch das Rauchen der Nachkommen im Erwachsenenalter gesteigert.
Quelle: <link https: www.physiciansbriefing.com cardiology-2 atrial-fibrillation-959 childhood-secondhand-smoke-tied-to-later-atrial-fibrillation-750444.html _blank external-link-new-window external link in new>HealthDay, Journal of the American College of Cardiology (<link https: www.sciencedirect.com science article pii _blank external-link-new-window external link in new>1, <link https: doi.org j.jacc.2019.08.015 _blank external-link-new-window external link in new>2)