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Petition für optimale Betreuung von Kindern im Krankenhaus

Das Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS hat bei der Bundesregierung eine Online-Petition eingereicht, die eine kindgerechte Versorgung von Kindern im Krankenhaus fordert. Denn heute liegen immer noch ca. 40% aller Kinder im Krankenhaus in Erwachsenenbetten, wo sie keine altersgerechte medizinische und psychosoziale Versorgung erhalten. Jeder Bürger kann die Petition im Internet persönlich unterstützen (bis 4. Dezember)...

Heute liegen immer noch ca. 40% aller Kinder im Krankenhaus in Erwachsenenbetten, wo sie keine altersgerechte medizinische und psychosoziale Versorgung erhalten. Deshalb hat das Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS (www.akik.de) bei der Bundesregierung eine Petition eingereicht, die sie an ihr Versprechen erinnert, für eine kindgerechte Versorgung im Krankenhaus zu sorgen. Jeder Bürger hat bis zum 4. Dezember die Möglichkeit, diese Petition zu unterstützen, und zwar unter der Internetadresse:

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=300

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und brauchen deshalb eine spezielle Betreuung
Kinder befinden sich in der Entwicklung und viele Krankheitsbilder unterscheiden sich von den Krankheiten Erwachsener. Deshalb brauchen Kinder speziell ausgebildete Fachärzte und Fachkräfte, die sie betreuen. Die Pflege kleiner Patienten ist zeit- und personalintensiv. Nur genügend Fachkräfte und Personal ermöglichen flexible Besuchzeiten, die Mitaufnahme von Eltern und kindgerechte Stationen. Durch Einsparungen könnten die stationäre Pflege und damit Kinderstationen zu teuer werden sowie Weiterbildungsstellen für Kinder- und Jugendärzte verloren gehen.

Das Aktionkomitee fordert deshalb u.a., dass

  • Kinder nur von Personal betreut werden, das durch Ausbildung und Einfühlungsvermögen befähigt ist, auf die körperlichen, seelischen und entwicklungsbedingten Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien einzugehen.
  • Kinder im Krankenhaus das Recht haben, ihre Eltern oder eine andere Bezugsperson jederzeit bei sich zu haben.
  • Eltern daraus keine zusätzlichen Kosten oder Einkommenseinbußen entstehen sollten.
  • Eltern an der Pflege ihres Kindes teilnehmen können und über die Grundpflege und den Stationsalltag informiert werden.
  • Kinder und Eltern in angemessener Art ihrem Alter und ihrem Verständnis entsprechend informiert werden.
  • Kinder eine Umgebung erhalten, die ihrem Alter und ihrem Zustand entspricht und die ihnen umfangreiche Möglichkeiten zum Spielen, zur Erholung und Schulbildung gibt.
  • Kinder nur dann in ein Krankenhaus aufgenommen werden, wenn die medizinische Behandlung, die sie benötigen, nicht ebenso gut zu Hause oder in einer Tagesklinik erfolgen kann.