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Pilotprojekt - kleine Krebs-Patienten bekommen Notebooks ans Krankenbett

Krebskranke Kinder sind teilweise von der Umwelt abgeschnitten. In einem Pilotprojekt sollen Notebooks mit Internetanschluss und Kamera den Kindern die Zeit im Krankenhaus erleichtern...

Krebskranke Kinder sollen in Zukunft in Bayern mit Notebooks Kontakt zu ihren Freunden, Familien und Lehrern halten können. In Regensburg wurden die ersten zwölf tragbaren Computer von Sponsoren an den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder in Ostbayern (VKKK) übergeben. „Das Projekt ist bayernweit einmalig“, sagte die VKKK-Vorsitzende Gaby Eisenhut. Die Rechner sollten insbesondere Kindern das Leben während der Chemotherapie erleichtern. In dieser Zeit dürften die Kranken kaum Kontakt zu anderen haben.

Im WorldWideWeb für kurze Zeit die Schmerzen vergessen
Die mobilen PCs sind mit Internetanschluss und einer Kamera ausgestattet, so dass die jungen Patienten ihre Eltern auf dem Monitor auch sehen können. „Technik fasziniert die kranken Kinder“, meinte Eisenhut. „So könne zeitweise die depressive Stimmungslage der Kranken durchbrochen werden und für kurze Zeit treten sogar körperliche Beschwerden in den Hintergrund.“ Einige Computer wurden mit einer speziellen Lernsoftware ausgestattet und bleiben in der Klinikschule der Regensburger Hedwigsklinik. Fehlende Schulbesuche können nach Vorstellung der Initiatoren so teilweise ausgeglichen werden. Die Kinder sollen dazu online mit ihren Klassenkameraden und Lehrern kommunizieren.