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Pisa: Finnland gehört wieder zu den "Klassenbesten"

Finnlands und Südkoreas Schüler haben bei Pisa 2006 sehr gute Ergebnisse erzielt, wie schon in vorangegangenen Jahren. Insbesondere beim Lesen und in Mathematik erreichten diese Länder Spitzenpositionen.…

2006 haben 30 OECD-Staaten (OECD: Organisation for Economic Co-operation and Development) und 27 Partnerstaaten an der Pisa-Studie (PISA: Programm for International Student Assessment) teilgenommen, die alle drei Jahre durchgeführt wird. Südkorea und Finnland ereichten demnach beim Lesen Platz 1 und 2 , in der Mathematik erzielten finnische Schüler den 2. und südkoreanische Schüler den 4. Platz Insbesondere Südkorea konnte sich im Vergleich zu 2000 verbessern.

Deutschlands Schüler: Nicht schlecht, aber keine Spitzenleistung
Deutschlands Schüler liegen bei der Leseleistung im OECD-Mittel: Sie konnten 495 Punkte ansammeln (der Durchschnitt liegt bei 492 Punkten). Auch im Fach Mathematik behaupteten sich Deutschlands Schüler mit 504 Punkten im Mittelfeld (Durchschnitt 498). Deutsche Jungen sind darin meist besser als Mädchen. Beim Lesen verhält es sich allerdings genau umgekehrt. Positiver Trend: Zwischen 2000 und 2006 konnten vor allem Kinder aus den unteren sozialen Schichten ihre Lesekompetenz verbessern. Dies gelang ihnen jedoch nicht in Mathematik und den Naturwissenschaften. Schüler mit Migrationshintergrund haben es im Vergleich zu anderen OECD-Ländern weiterhin in Deutschland besonders schwer, das gleiche Niveau wie deutsche Schüler zu erreichen. Deutschland weist die größten migrationsbedingten Unterschiede bei Schülern auf.

Für den internationalen Vergleich ließen sich in Deutschland 4.891 Schüler aus 225 Schulen testen.