Babys von Müttern, die während der Schwangerschaft geraucht haben, tragen ein um das Achtfache erhöhtes Risiko, am plötzlichen Kindstod zu sterben. Bei Babys mit einem Geburtsgewicht unter 2500 Gramm steigt die Gefahr sogar um mehr als das 16fache. Das berichtet die Apothekenzeitschrift „Baby und die ersten Lebensjahre“.
Immer noch wachsen in Deutschland mehr als 60% der Kinder unter sechs Jahren in Haushalten auf, in denen mindestens eine Person raucht. Bei einer Umfrage unter 7.124 Bundesbürgern bekannten sich 42% der befragten Frauen mit Kindern im Vorschulalter zum Rauchen.
Der plötzliche Kindstod ist ein besonders dramatisches Ereignis. Die Kinder sterben aus scheinbar voller Gesundheit heraus. Als Ursache wird zwar das Zusammenspiel verschiedener Faktoren vermutet, der Faktor "Passivrauchen" jedoch gilt als einer der am besten erforschten. Weitere Informationen zu den möglichen Risikofaktoren finden Sie in der Rubrik "Krankheiten A-Z" / Plötzlicher Kindstod