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Präventionsgesetz nicht an politischen Querelen vor der Wahl scheitern lassen!

„Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) begrüßt die Bemühungen der Bundesregierung, die bisherige sekundäre Prävention um Maßnahmen der primären Prävention auch im Bereich der vertragsärztlichen Versorgung durch Änderung des SGB V zu ergänzen“, sagte Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des BVKJ, heute in Köln. „Wir bemühen uns seit vielen Jahren um einen Ausbau und eine Anpassung des gesamten Vorsorgeprogramms für Kinder und Jugendliche an die gesellschaftliche Entwicklung und die neuen Morbiditäten. Daher appellieren wir an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses, bei der Sitzung am 04. September 2013 den vorliegenden Gesetzentwurf nicht zu blockieren, sondern noch in dieser Legislaturperiode ein Präventionsgesetz auf den Weg zu bringen.

„Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) begrüßt die Bemühungen der Bundesregierung, die bisherige sekundäre Prävention um Maßnahmen der primären Prävention auch im Bereich der vertragsärztlichen Versorgung durch Änderung des SGB V zu ergänzen“, sagte Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des BVKJ, heute in Köln. „Wir bemühen uns seit vielen Jahren um einen Ausbau und eine Anpassung des gesamten Vorsorgeprogramms für Kinder und Jugendliche an die gesellschaftliche Entwicklung und die neuen Morbiditäten. Daher appellieren wir an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses, bei der Sitzung am 04. September 2013 den vorliegenden Gesetzentwurf nicht zu blockieren, sondern noch in dieser Legislaturperiode ein Präventionsgesetz auf den Weg zu bringen. Alle Parteien sind hier in der Pflicht, die Prävention gerade bei Kindern und Jugendlichen durch umfassende Anteile primärer Prävention wesentlich zu verbessern und den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Auch muss die Präventionslücke für gesetzlich versicherte Kinder im Grundschulalter umgehend geschlossen werden“

Die Kinder- und Jugendärzte stehen auch hinter der Forderung, dass der ÖGD ausgebaut und im Setting wichtige primärpräventive Aufgaben in allen Kindertageseinrichtungen und Schulen übernehmen sollte. Ohne Netzwerke mit allen Berufsgruppen, die im weitesten Sinne mitverantwortlich für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen sind, ist kein nachhaltiger Erfolg zu erwarten. Bei den Frühen Hilfen und im Rahmen des Bundeskinderschutzgesetzes sind richtige Ansätze vorhanden, allerdings haben es Bund und Länder bisher versäumt, diese wichtigen Netzwerke so zu finanzieren, dass sie auch erfolgreich arbeiten können.
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Dies ist eine Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich:
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