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„Pummelchen“ finden schwer Freunde

Dicke Kinder haben Probleme Freunde zu finden, da sie von Gleichaltrigen oft als weniger intelligent und sympathisch eingeschätzt werden, so das Ergebnis einer Studie der Universität Tübingen. Fettleibigen werde demnach eine mangelnde Selbstdiziplin zugeschrieben. Daher würden sie u.a. als träge und faul gelten …

Dicke Kinder werden von Gleichaltrigen oft als faul und weniger intelligent eingeschätzt. Zudem sind fettleibige Gleichaltrige vielen Kindern nicht sympathisch. Das geht aus einer Studie der Universität Tübingen hervor, in der rund 450 Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren befragt wurden.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass so genannte adipöse Kinder am seltensten als Spielkameraden bevorzugt werden. Dabei gebe es kaum Unterschiede zwischen den Einschätzungen von Schülern der Hauptschule und Schülern des Gymnasiums. Den Grund für das negative Bild dicker Kinder sehen die Forscher im hohen Stellenwert von Fitness und Schlankheit in der heutigen Gesellschaft. Fettleibigen werde eine mangelnde Bereitschaft unterstellt, an sich zu arbeiten. Daher würden sie als faul gelten und stigmatisiert.