Die Broschüre "Trauma - Was tun?" für Angehörige von minderjährigen Traumaopfern soll den Umgang mit Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Phasen der Traumabewältigung erleichtern. Der Ratgeber zeigt darüber hinaus auf, wie sich Folgebeschwerden bei Kindern/Jugendlichen nach traumatischen Erlebnissen (wie z.B. Tod der Eltern, Unfall) zeigen können und gibt Tipps, wie Bezugspersonen darauf reagieren können. Herausgegeben wurde das 19-seitige Heft von TraumaTransformConsult, ein Institut, das überwiegend aus langjährigen Mitarbeitern des Deutschen Instituts für Psychotraumatologie (DIPT e.V.) und des Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität hervorgegangen ist und sich mit Erforschung und Diagnostik von psychischen Traumafolgen und deren Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt.
Traumaopfer zeigen sehr unterschiedliche Reaktionen
Veränderte Verhaltensweisen können auf nicht verarbeitete traumatische Ereignisse hinweisen. So können Kinder z.B. nachts plötzlich nicht mehr einschlafen oder zeigen ungewohnt aggressives Verhalten. Auch ungewöhnliche Schreckhaftigkeit kann eine Folge sein. Kinder und Jugendliche können aber auch scheinbar völlig teilnahmslos und gleichgültig wirken. Sollten Kinder oder Jugendliche sich nach einem einschneidenden Ereignis (die Reaktion kann auch verzögert erfolgen) extrem verändern oder auch nach Wochen noch ungewöhnliche Verhaltensweisen zeigen, sollte der Kinder- und Jugendarzt zu Rate gezogen werden, da evtl. professionelle Hilfe bzw. eine therapeutische Behandlung erforderlich ist.
Den 19-seitigen Ratgeber können Sie gegen eine Schutzgebühr von vier 0,55 Cent Briefmarken pro Ratgeber bei folgender Adresse anfordern (auch in Türkisch erhältlich):
Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie
der Universität zu Köln
z. Hd. Frau Sharpe
Höninger Weg 115
50969 Köln