Viele Plastik-Planschbecken für Kleinkinder enthalten nach einem Bericht des „Öko-Test“-Magazins schädliche Weichmacher. Unter anderem würden häufig so genannte Phthalate eingesetzt, um den Kunststoff geschmeidig zu machen. Diese gesundheitsgefährdenden Stoffe könnten sich aus dem Plastik-Material lösen, wenn Kinder am Beckenrand nuckeln, oder ins Badewasser gelangen und dann von den Kindern geschluckt werden. Außerdem stellten die Tester zinnorganische Verbindungen und in zwei Produkten Naphtalin fest, das sich im Tierversuch als Krebs erregend erwiesen habe.
Von zwölf untersuchten Planschbecken erhielten zehn die Note „ungenügend“, in ihnen wurden Phthalate gefunden. Zwei Becken erreichten ein „befriedigend“. Die Planschbecken sollten nach der Empfehlung des Magazins nicht mit dem Mund aufgeblasen werden, weil sich dabei besonders viele Schadstoffe lösten und in den Körper gelangten. Das EU-Parlament hatte im vergangenen Jahr für ein Verbot bestimmter Phthalate in Kinderspielzeug gestimmt.