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Schlechte Noten für Schulranzen ohne leuchtende Warnflächen

Von zwölf getesteten Ranzen erhielten zwei von Stiftung Warentest die Note „mangelhaft“, da sie keine fluoreszierenden Signalflächen aufwiesen. Laut der Schulranzennorm DIN 58124 sollten Grundschüler mit Schultaschen unterwegs sein, deren Fläche zu mindestens 10% das Scheinwerferlicht von Autos zurückstrahlt und zu mindestens 20% aus orangeroten oder gelben Leuchtflächen besteht …

Beim Kauf eines Schulranzens sollten Eltern besonders darauf achten, dass die Modelle gut sichtbar sind. Das empfiehlt die Stiftung Warentest in Berlin, die zwölf Ranzen getestet hat. Gut auszusehen und in der Handhabung praktisch zu sein, reicht aus Sicht der Experten nicht aus: Zwei Ranzen, die keine fluoreszierende Signalflächen haben, bekamen von ihnen die Note „mangelhaft“. Für neun Ranzen gab es dagegen das Gesamturteil „gut“, berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrift „test“ (Ausgabe 4/2009).

Laut der Schulranzennorm DIN 58124 sollten Grundschüler mit Schultaschen unterwegs sein, deren Fläche zu mindestens 10% das Scheinwerferlicht von Autos zurückstrahlt und zu mindestens 20% aus orangeroten oder gelben Leuchtflächen besteht. Während Reflexstreifen „meist selbstverständlich“ seien, werde an den fluoreszierenden Signalflächen oft gespart, fanden die Tester heraus. Besser als bei einem Schulranzentest vor drei Jahren fiel dagegen die Schadstoffbilanz der aktuellen Modelle aus: Die Stiftung Warentest fand diesmal in den Ranzengriffen keine Phthalat-Weichmacher mehr.

Für einen mit „gut“ bewerteten Schulranzen müssen Eltern laut der Stiftung mindestens 109 Euro auf den Ladentisch legen. Wichtig sei, die Kinder den Ranzen im Geschäft ausprobieren zu lassen. Die Gurte sollten mindestens vier Zentimeter breit und gut gepolstert sein, raten die Experten. Auch auf Außentaschen, die groß genug für Brotdosen und Trinkflaschen sind, sollte geachtet werden.