Wenn Kinder unter Übelkeit, verschwommenem Sehen und Benommenheit nach einem dreidimensionalen Kinofilm (wie z.B. "Drachenzähmen leicht gemacht") leiden, kann dies ein Hinweis auf einen Sehfehler sein. 3-D-Filme sollen ein räumliches Bild erzeugen. Um dieses voll und ganz genießen zu können, müssen beide Augen etwa gleich gut sehen können. Schon geringe Unterschiede in der Sehkraft der Augen können zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Dazu gehört eine unbehandelte Amblyopie (träges Auge), Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit. Dies trifft möglicherweise für 20% der Bevölkerung zu. Viele Menschen wissen gar nicht, dass ihre Augen nicht richtig funktionieren und registrieren zum ersten Mal Probleme in 3-D-.Kinos. Denn diese Technik zwingt das Auge ständig zu fokussieren – sowohl auf entfernte als auch nahe gelegene Bilder. Bei verminderter Sehschärfe ermüden die Augen schnell, sie können sich nicht mehr anpassen. Der Kinobesucher bekommt Kopfschmerzen oder andere Symptome.